Diese Seite ist Teil eines Framesets. Falls diese Seite alleine geladen wird, fehlt links der Navigationsteil. Bitte klickt den Link zur Homepage damit auch die Navigationsleiste zu sehen ist. Home

Fazit und Ausrüstung


Fazit:
Madeira ist eine schöne Insel zum Motorradfahren. Man sollte allerdings ein wenig Gefühl für das Motorradfahren haben. Die Strecken sind zum Teil sehr steil und wenn es regnet dann werden die Straßen sehr glatt oder sind verschmutzt. Fünf Tage sind definitiv zu kurz. So zwei oder drei Tage mehr wären Ideal. Was kann man noch machen auf Madeira ? Wer zum Baden nach Madeira will hat schlechte Karten. Madeira ist zwar ne Insel aber die meisten Küstenabschnitte sind Steilküste oder übersät mit Lavagestein. Die wenigen Stränden sind zum größten Teil aus schwarzem Lavasand und der Rest sind Pools im Gestein. Zum Baden also besser auf die Insel Porto Santo fliegen. Wer sich nicht, wie die meisten Touris aus England, per Bus quer über die Insel schaukeln lassen will und an drei Punkten am Tag den Bus verlassen darf, der kann einer schönen Sache auf Madeira nachgehen. Die Laverda Wanderungen. Auf Madeira gibt es Wasserauffangbecken in Regionen mit viel Wasser. Von dort aus wird das Wasser in Kanälen (Laverdas) bis zum Meer geleitet. Wer Wasser brauch staut es mit einem Schieber vor seinem Grundstück oder Acker. Wenn es hoch genug gestaut ist läuft das Wasser in Überläufe in das Grundstück oder den Acker. Wenn genügend Wasser gelaufen ist öffnet der Bauer wieder den Schieber und das Wasser läuft wieder weiter. Damit diese Kanäle gereinigt werden können, denn wo Wasser ist wächst auch Gras, Moos und Sträucher, ist neben jedem Kanal ein Weg angelegt der mit gereinigt wird und auf dem Wanderungen gemacht werden können. Seht euch einige Beispiele dieser Bewässerung an:
Laverda im Straßengraben Ablauf von oben in eine Laverda am Straßenrand Laverda mit Fußweg in den Wald Besonders am letzten Beispiel kann man besonders gut den gemauerten Weg neben der Laverda sehen. Diese Wanderungen gibt es in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Von leicht kann mit Sambaschläppchen gelaufen werden bis besonders schwer nur mit alpiner Ausrüstung und Proviant für zwei Tage zu begehen. Es gibt Broschüren vor Ort. In diesen Broschüren werden die Wanderungen beschrieben inkl. der An- und Abfahrt mit öffentl. Verkehrsmittel. Oder man vertraut sich einem Veranstalter vor Ort an. Der fährt einen mit einem Kleinbus an den Anfang und holt einen auch wieder am Endpunkt ab. Man sollte bei einer selbstorganisierten Tour im Hotel bescheid sagen. Falls man nicht wieder zurück kommt können Rettungsmannschaften alamiert werden. Alles schon passiert.

Ausstattung:
Das Motorrad Es gibt auch billigere Anbieter auf Madeira. Aber ein gut gewartetes Bike ist das Geld wert. Und die Steigungen und Gefälle haben mehr % als in den Alpen.
Die Motorradbekleidung Nehmt auf jeden Fall Regenklamotten mit. Auch wenn das Wetter noch so gut ist, irgendwo auf der Insel regnet es bestimmt ! Ich habe meine Germot Klimatex Membranjacke dabei gehabt. Das spart die Regenjacke. Als Hose hatte ich die Polo Pharao Light und als Regenhose das einfache Modell von HG dabei. Die Schuhe sind die Tibet GTX von LOWA. Crosshandschuhe für schönes Wetter und wasserdichte Handschuhe für Regen.
Helm Am besten den eigenen Helm. Ich hatte meinen HJC LT - X4 dabei. Außerdem meine Crossbrille. Die habe ich aber wieder mal nur kurz benutzt das Sie bei Regen sofort wieder anlief.
Gepäcktransport auf dem Motorrad Da ich kein Topcase haben wollte hatte ich den Magnettankrucksack von Ortlieb dabei. Leider hat die F 650 GS aber eine Plastikverkleidung. Somit konnte der Tankrucksack nicht benutzt werden. Ich beförderte dann mein Tourengepäck in meinem Tatonka Rucksack.
Fotokamera Die kurz vorher bei eBay ersteigerte Pentax MZ 50 mit extra Batterieteil. Objektive: Pentax 35-80 und Tamron 80-210 verpackt in eine Tatonka Zoom3 Phototasche. Die Kamera steckt wärend der Fahrt aber in einer kleinen Dreiecktasche im Schultergurt des Rucksack. Somit kommt man schneller an die Kamera ran. Außerdem hatte ich 10 Filme Agfa Vista 36/400 und 10 Filme 36/200 dabei.
Reiseführer Dumont Extra mit Karte. Die Karte ist so gut das keine Straßenkarte auf Madeira gekauft werden mußte.
Sonstiges Ein Sony MD Player mit Kopfhörer und kleinen Sony Aktivboxen. Handy für Notruf und zum Wecken. Digitalkamera und zur Sicherheit noch meine alte Pentax. Beides wurde aber nicht benutzt.
Wieder zurück zur Homepage oder zum Anfang des Madeira Berichts.